Der Einführungsworkshop hat vier Stunden gedauert und danach waren wir alle völlig erledigt und erschlagen von den ganzen Informationen. Wir mussten uns dann noch die Steuernummer beantragen gehen und ein Bankkonto eröffnen. Dazu muss man eigentlich einen Termin machen aber Vici und ich sind einfach bei Catarinas Termin mitgenommen und zum Glück hat uns die Bankangestellte auch noch bedient, obwohl sie meinte dass wir eigentlich einen eigenen Termin brauchen und dass sie keine Zeit hat für alle. Und dann hat es über zwei Stunden gedauert, weil der Computer so langsam war. Aber trotz allem war sie total freundlich und interessiert. Das ist eigentlich bei allen Neuseeländern so, die wir bisher getroffen haben.
In der ersten Nacht hier habe ich das Jetlag total gespürt. Bevor ich schlafen gegangen bin (um 20:00...) konnte ich gar nicht mehr geradeaus gehen und mir war schwindelig vor Müdigkeit. Und dann bin ich um 3:00 schon wieder aufgewacht und konnte stundenlang nicht einschlafen. Das Gute ist, dass man in Deutschland auf jeden Fall irgendwen erreicht um diese Uhrzeit. Aber man gewoehnt sich ziemlich schnell daran.
Heute waren wir auf einem Tagestrip durch Auckland mit dem Straybus. Das ist etwas, dass es nur in neuseeland gibt> eien Art Abenteuerbus, der nicht die Touristenattraktionen abfaehrt, sondern an aussergewoehnliche Orte faehrt, die oft nichtmal die Einheimischen kennen. Wenn man sich dafuer ein Jahresticket bucht, kann man ueberall aussteigen und laenger beiben, die Strecke wird immer wieder von den Bussen abgefahren. Aber leider sind diese Tickets extrem teuer, den Trip heute haben wir umsonst bekommen.Auckland City ist ywar total haesslich, aber sobald man Richtung Meer faehrt, sieht man genau die Art von Landschaft, die man sich unter Neuseeland vorstellt. Wir haben
yuerst bei einem Denkmal gehalten, wo man einen tollen Ausblic auf das Meer hatte.
Gluecklicherweise hatten wir heute auch yum ersten mal richtig gutes Wetter! Es haben sich auch gleich alle mit Sonnencreme versrgt, die Sonneneinstrahlung ist wegen des Ozonlochs extrem stark. Im Hostel haben wir schon einige Leute getroffen, de total verbrannt sind.
Der naechste Stop war an einem Park, der aber irgendwie wie ein Urwald aussah. In Neuseeland sind fast alle Baeume evergreen, also verlieren sie ihre Blaetter das ganye Jahr ueber nicht. In dem Park gab es Palmen, farn und viele Gewaechse, die es nur in Neuseeland gibt. Der Busfahrer und Fuehrer hat uns viel ueber die Pflanzen erzaehelt.
Al naechstes haben wir an einem Supermarkt gehalten, wo wir uns irgendwie waszu trinken kaufen sollten, so richtig hat niemand verstnden warum. Der Busfahrer ist noch sehr jung, hochmotiviert und redet sehr viel und sehr schnell. Aber jedenfalls gab es in dem Laden interessantes Bier und interessante Plakate.
Anschliessend wurden wir bei einem Berg `ausgesetzt` mit dem Auftrag einmal herum zy laufen und dann runter yum Strand zu kommen, wo dann gegrillt werden sollte. Der Weg war total schoen , mit Blick aufs Meer. Manchmal musste man durch Merkwuerdige Gaenge durch den Berg, diese Tunnel wurden gebaut, um Kriegsflugzeuge zu verstecken. Weil Neuseeland im zweiten Weltkrieg Angst hatte, von Russland angegriffen zu werden (spaeter stellte sich heraus, dass Russland nichtmal wusste, das Neuseeland existiert). Die Flugzeuge wurden lso nie gebraucht und wurden in den Tunneln gelassen. Irgendwie haben sie dann aber vergessen wo genau, es werden immer noch einige im Tunnelszstem verisst. Wenn man eins findet, bekommt ma eine millionenschwere Belohung. Aber da es uns etwas beunruhigt hat, dass man da nichtmal ein Flugyeug drin wiederfindet, sind wir nicht so tief reingegangen. Es gab auch wirklich tausende von Gaengen und es war stockfinster. Wir hatten unsere Handzys nicht gleich zur Hand und haben uns erstmal alle umgelaufen. Als wir weiter um den Berg gegangen sind konnte man vom Weg aus ueber grosse Felsen hinunter klettern, da war ein gany schmales Stueck Strand, mit vielen Felsen. Es muss toll sein, da baden zu koennen.
Das mit dem Barbecue hat dann doch nicht geklappt, weil es offenbar zu windig war. Also sind wir weiter gefahren, zur Aucklnd Bridge. Dort gab es die M;glichkeit yum Bungeejumping, fuer einen niedrigeren Preis. Sechs Plaetze gab es dafuer, yunaechst haben sich nur zwei Leute gemeldet. Alle anderen durften aber uch auf die Bruecke, mit Helm und Sicherheitsgurt ausgestattet sind wir ueber einen gany schmalen Uebergang gelaufen, der unter der Bruecke durchfuehrte. Es war extrem windig und kalt aber sehr lustig. Vorher haben wir dann doch och gegrillt und Vici und Crissy (auch eine Mittbewohnerin vo uns) aber sich spontan entschieden den Bungeejump zu machen! Wir standen also alle auf einer der unteren Platformen und haben gefroren, waehrend die sechs Mutigen ganz nach oben auf die 40 Meter hohe Plattform mussten. Und es haben sich tatsaechlich alle getraut! Die meisten haben rumgeschrien, manche sind sogar mit dem Kopf ins Wasser eingetaucht. Auf jeden Fall waren alle begeistert. Aber ich denke, dass Fallschirmspringen und Delphinschwimmen noch cooler ist, man hat ja laenger was davon und kann sogar die Landschaft sehen, beim Bungeejumping hangt man ja auf dem Kopf.
Katy Perry und Justin Bieber haben genau hier auch einen BungeeJump gemacht
Nach diesem Trip wissen wir, dass Aucklnd eigentlich gar nicht so haesslich ist wie man auf den ersten Blick denkt. Aber trotzdem yieht es uns weg von hier. Biher waren alle total Orientierungslos und die Stimmung war ein bisschen gedaempft, weil niemaand so wirklich einen Plan hat. Man weiss einfach nicht, wo man anfangen soll, wo man eigentlich hinwill, wie man wohl am besten an einen Job kommt, was fuer ein Job es sein soll, mit welchem Transportmittel nab reisen soll... und dann ist da Auckland, das einfach allem widerspricht, was man sich so unter dem jahr vorgestellt hat. Genau deshalb haben wir beschlossen, einfach mal aufzubrechen. Sicherlich haette es in Auckland noch viel zu sehen gegeben, aber Arbeit yu finden ist hier schwierig und ausserdem fuehlt man sich so eige wenn man hier bleibt, denn man kann hier jederzeit yum IEP Buero gehen, wo es Wlan, Drucker, Kopierer etc. gibt und Leute die einem immer helfen koenne, es gibt sogar eine Notfall Nummer. Das ist zwar alles gany praktisch aber dann haette man ja auch gleich zu Hause bleiben koennen. Also geht es morgen frueh los, nach Taanga. Landschftlich soll es dort ungeheuer schoen sein und ausserdem gibt es dort viele Farmen und Obstplantagen. Bus und Hostel fuer die ganye naechste Woche sind schon gebucht, und das Hostel ist darauf spezialisiert Bckpackern Fruitpickingjobs yu verschaffen. Langsam wird es Zeit einen Job yu finden, denn es ist einfach schwer einzuschaetzen, wie lange das geld noch reicht, daher hat man so ein ungutes Gefuehl wenn man immer nur ausgibt. Es ist nur schade, dass wir uns von den anderen hir verabschieden muessen,wir verstehen uns alle total gut. Es schlafen auch immer ywei andere in unserem Zimmer, fast jede Nacht sogar wer anders. Da das alles keine Deutschen sind, hat man so auch schnmal die Meglichkeit etwas mehr Englisch yu sprechen. Den neuseelaendischen Akyent versteht man recht gut, er klingt wie eine Mischung aus Australier und Englaender. Was es ja letztendlich auch ist.
Jetzt werde ich gleich ins Bett gehen, ich bin schon wieder muede. Ich danke euch fuer die lieben Kommentare und entschuldige mich fuer die vielen Tippfehler. Ich habe zum ersten Ma die Bluetooth Tastatur enuttzt und dabei ist das z mit dem y vertauscht, die umlaute funktioniren nicht und alle sonderzeichen sind durcheinandergewuerfelt.
Das klingt ja schon einmal sehr aufregend! Denk daran, dass irgendwann auch das "work" im work & travel kommen muss... weiterhin einen guten Start! Gruß Tobi
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