23.09.14, 16:21, Hastings
Vorgestern, am Sonntag, hatten wir einen weiteren Gammeltag. Chrissy und ich sind zu einem Park in oder Nähe gegangen, den wir wirklich sehr schön fanden. Er gehört zu irgendeiner asiatischen Partnerstadt von Hastings und wurde auch dementsprechend gestaltet.
Seby hatte erst Montag Geburtstag, aber irgendwie wurde das eher Sonntag gefeiert. Ilario und Alex haben ihm schon am Sonntag ihre Geschenke gegeben und für ihn gekocht. Merkwürdig.
Gestern waren wir nur ca. eine Stunde bei der Arbeit, dann hat es von einer Sekunde auf die nächste angefangen zu hageln und regnen, außerdem war es extrem windig. Also sind wir gleich wieder nach Hause gefahren, es sah nicht aus, als ob es noch besser werden würde. Seby, Ilario und Chrissy waren auch schon zu Hause als wir gekommen sind. Wir hatten uns schon auf einen schönen freien Montag gefreut, als Ladi (unser Arbeitgeber) anrief und meinte wir müssten zwar nicht mehr zurück aber er braucht zwei Mädels die für ein paar Stunden im Packhouse arbeiten. Wir haben gelost und es hat Chrissy und mich getroffen. Kein Problem, dachten wir, denn Packhouse bedeutet ja drinnen, also egal dass es draußen stürmt. Falsch gedacht.
Ladi hat und gefahren und es stellte sich heraus, dass wir nur AN einem Packhouse arbeiten sollten, d.h. es gab eins in der Nähe.
Am Anfang fanden wir den Job eigentlich ziemlich cool, das Wetter war gerade mal etwas besser und auch warm. Wir standen auf einem Anhänger, der von einem Traktor gezogen wurde, auf so kleinen Plattformen, wie bei der Müllabfuhr. Während der Traktor über das Kartoffelfeld gefahren ist, sind die Kartoffeln (und ziemlich viele Stöcker und Dreckklumpen) auf einem Fließband auf dem Anhänger an uns vorbei "gefahren" und wir mussten alles was nicht Kartoffel war oder matschig aussah einfach aufs Feld schmeißen. Das ist sehr entspannt und ziemlich witzig. Aber es ist immer windiger geworden und die ganzen Holzsplitter und deer Staub sind immer in unsere Richtung geflogen, sodass wir irgendwann alles in den Augen hatten und nichts mehr sehen konnten. Und dann hat es wieder geregnet, es wurde immer kälter. Wir haben die ganze Zeit gesungen und fanden es eigentlich immer noch alles ziemlich toll aber nach ein paar Stunden waren wir von oben bis unten nass und Schlamm bespritzt, Hände und Füße sind zu Eisklötzen mutiert. Als es dann auch noch gehagelt hat, hat sich der Traktorfahrer (der gar nicht viel alter war als wir) erbarmt und uns kurz in sein Führerhaus gelassen, wo es unheimlich warm war, er saß dort im T-Shirt. Wir hatten uns schon dir ganze Zeit über ihn aufgeregt, weil er sich die ganze Zeit während des Fahrens zu uns umgedreht hat und auch noch so blöd gergrinst hat, weil er im warmen und trockenen sitzen konnte. Nach einer Minute hat er uns aber wieder rausgejagt und wir haben versucht uns weiter bei Laune zu halten. "All of me" - zweistimmig. Als ich Chrissy gefragt habe, wie ich meinen Blogeintrag zu dieser Zumutung nennen sollte, und sie meinte es gibt da ein Lied, da heißt es "Mit Musik geht alles viel leichter, sogar Kartoffeln stampfen". Es stellte sich heraus, dass wir als Kinder das gleiche bescheuerte Computerspiel hatten (Max und die Piraten) und uns beide noch an dieses Lied erinnern konnten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir schon einen Zustand erreicht, indem wir uns nur noch vor Verzweiflung totgelacht haben. Und Ladi haben wir verflucht. Packhouse, sehr witzig. Wir hatten gehofft, dass er uns auch abholt, damit wir ihn ordentlich zusammen falten können. Aber er hat sich wohl nicht getraut. Vici hat sich totgelacht, als wir nach Hause gekommen sind, unsere Gesichter waren komplett mit Schlamm bespritzt, durch meine Brille konnte ich so ungefähr gar nichts mehr sehen.
Vorgestern, am Sonntag, hatten wir einen weiteren Gammeltag. Chrissy und ich sind zu einem Park in oder Nähe gegangen, den wir wirklich sehr schön fanden. Er gehört zu irgendeiner asiatischen Partnerstadt von Hastings und wurde auch dementsprechend gestaltet.
Seby hatte erst Montag Geburtstag, aber irgendwie wurde das eher Sonntag gefeiert. Ilario und Alex haben ihm schon am Sonntag ihre Geschenke gegeben und für ihn gekocht. Merkwürdig.
Gestern waren wir nur ca. eine Stunde bei der Arbeit, dann hat es von einer Sekunde auf die nächste angefangen zu hageln und regnen, außerdem war es extrem windig. Also sind wir gleich wieder nach Hause gefahren, es sah nicht aus, als ob es noch besser werden würde. Seby, Ilario und Chrissy waren auch schon zu Hause als wir gekommen sind. Wir hatten uns schon auf einen schönen freien Montag gefreut, als Ladi (unser Arbeitgeber) anrief und meinte wir müssten zwar nicht mehr zurück aber er braucht zwei Mädels die für ein paar Stunden im Packhouse arbeiten. Wir haben gelost und es hat Chrissy und mich getroffen. Kein Problem, dachten wir, denn Packhouse bedeutet ja drinnen, also egal dass es draußen stürmt. Falsch gedacht.
Ladi hat und gefahren und es stellte sich heraus, dass wir nur AN einem Packhouse arbeiten sollten, d.h. es gab eins in der Nähe.
Am Anfang fanden wir den Job eigentlich ziemlich cool, das Wetter war gerade mal etwas besser und auch warm. Wir standen auf einem Anhänger, der von einem Traktor gezogen wurde, auf so kleinen Plattformen, wie bei der Müllabfuhr. Während der Traktor über das Kartoffelfeld gefahren ist, sind die Kartoffeln (und ziemlich viele Stöcker und Dreckklumpen) auf einem Fließband auf dem Anhänger an uns vorbei "gefahren" und wir mussten alles was nicht Kartoffel war oder matschig aussah einfach aufs Feld schmeißen. Das ist sehr entspannt und ziemlich witzig. Aber es ist immer windiger geworden und die ganzen Holzsplitter und deer Staub sind immer in unsere Richtung geflogen, sodass wir irgendwann alles in den Augen hatten und nichts mehr sehen konnten. Und dann hat es wieder geregnet, es wurde immer kälter. Wir haben die ganze Zeit gesungen und fanden es eigentlich immer noch alles ziemlich toll aber nach ein paar Stunden waren wir von oben bis unten nass und Schlamm bespritzt, Hände und Füße sind zu Eisklötzen mutiert. Als es dann auch noch gehagelt hat, hat sich der Traktorfahrer (der gar nicht viel alter war als wir) erbarmt und uns kurz in sein Führerhaus gelassen, wo es unheimlich warm war, er saß dort im T-Shirt. Wir hatten uns schon dir ganze Zeit über ihn aufgeregt, weil er sich die ganze Zeit während des Fahrens zu uns umgedreht hat und auch noch so blöd gergrinst hat, weil er im warmen und trockenen sitzen konnte. Nach einer Minute hat er uns aber wieder rausgejagt und wir haben versucht uns weiter bei Laune zu halten. "All of me" - zweistimmig. Als ich Chrissy gefragt habe, wie ich meinen Blogeintrag zu dieser Zumutung nennen sollte, und sie meinte es gibt da ein Lied, da heißt es "Mit Musik geht alles viel leichter, sogar Kartoffeln stampfen". Es stellte sich heraus, dass wir als Kinder das gleiche bescheuerte Computerspiel hatten (Max und die Piraten) und uns beide noch an dieses Lied erinnern konnten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir schon einen Zustand erreicht, indem wir uns nur noch vor Verzweiflung totgelacht haben. Und Ladi haben wir verflucht. Packhouse, sehr witzig. Wir hatten gehofft, dass er uns auch abholt, damit wir ihn ordentlich zusammen falten können. Aber er hat sich wohl nicht getraut. Vici hat sich totgelacht, als wir nach Hause gekommen sind, unsere Gesichter waren komplett mit Schlamm bespritzt, durch meine Brille konnte ich so ungefähr gar nichts mehr sehen.
Aber man fängt hier an, alles im Nachhinein als " interessante Erfahrung" zu betrachten, egal wie schrecklich es war. Eine Einstellung die ich mir gerne auch für die Zeit nach Neuseeland bewahren würde.
Heute ging es dann wieder zu unseren "geliebten" Bäumen. Wir haben ja gestern nur eine Reihe geschafft, also haben wir uns heute richtig beeilt und siehe da, 800 Bäume statt den 600, die wir sonst schaffen.
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